Lichtkünstler Olafur Eliason entwickelt Solarlampe für den Massengebrauch

Von Frank Hertel
13. Juli 2012

Olafur Eliasson ist ein sehr bekannter und geachteter dänischer Gegenwartskünstler. Er arbeitet vor allem mit Licht. 2003 installierte in einem Londoner Museum eine riesige künstliche Sonne. "The Weather Project" machte ihn weltbekannt. Vor drei Jahren stellte er in der Münchner Pinakothek der Moderne in einem Kühlhaus ein Auto aus Eis vor. Jetzt hat er sein Herz für die praktische Kunst entdeckt.

In der Londoner Tate Modern wird er am 28. Juli sein Projekt "Little Sun" vorstellen. Dabei handelt es sich um kleine sonnenförmige Lampen, die am Tag mithilfe von Solarkollektoren Strom speichern und ihn am Abend abgeben können. Eine solche Lampe kostet 25 Euro. Sie soll Menschen, die keine Elektrizität haben, helfen.

Es gibt auf der Welt 1,6 Milliarden Menschen, die keinen Stromanschluss haben. Allerdings werden sich diese Leute eine Lampe für 25 Euro kaum leisten können.