Fotograf des Jahres 2010 schießt sich mit Ameisen an die Spitze

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. Oktober 2010

Beim Veolia Environnement Wildlife-Wettbewerb in London wird jedes Jahr die beste Wildnisfotografie gekürt. Dieses Jahr ging der Preis an Bence Mate aus Ungarn. Doch der fotografierte nicht etwa Löwen oder Eisbären, sondern ganz kleine Gesellen: eine Gruppe geschäftiger Ameisen beim Futtertransport, deren Silhouetten man durch eine Blattstruktur erkennen kann. Noch dazu wurde das Bild bei Nacht aufgenommen.

Bei dem Wettbewerb gab es in diesem Jahr auch eine neue Kategorie: Wildlife-Fotojournalismus. Hier lag der Schwerpunkt auf der Ausbeutung von Natur und Umwelt. Der Gewinner in diesem Feld wurde Mark Leong mit einer Bilderserie über den Handel mit Wildtieren und deren Produkte. Auf einem der Bilder ist beispielsweise zu sehen, wie einem Äffchen die Zähne gezogen wurden, bevor er als Haustier verkauft wurde.

Diese Bilder sind nur zwei von insgesamt 100 Teilnehmer-Fotos, die nach dem Wettbewerb allesamt im Naturhistorischen Museum in London ausgestellt werden.