Tschüss, USA! Superman als Staatenloser

Superman soll in der 900. Comicausgabe von "Action Comics" seine US-Staatsbürgerschaft aufgeben

Von Ingo Krüger
2. Mai 2011

Aufschrei der Empörung in den USA: Superman will kein Amerikaner mehr sein! In der Jubiläumsausgabe Nummer 900 des Comic-Magazins "Action Comics" zeigt sich der Superheld in der Episode "The Incident" frustriert von dem "Land der unbegrenzten Möglichkeiten".

Politische Gründe sind die Ursache

Er will sich nicht mehr länger von der US-Politik instrumentalisieren lassen und plant die Aufgabe seiner Staatsbürgerschaft. Grund für diese ungewöhnliche Tat: Ein friedlicher Protest Supermans in Teheran betrachtet das Mullah-Regime als aggressiven Akt der USA. Um zu verhindern, dass die Situation weiter eskaliert, will der "Mann aus Stahl" vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen auf seine amerikanische Staatsbürgerschaft verzichten.

Amerikas Konservative sind erzürnt über dieses Verhalten. Sie unterstellen dem Superhelden nun Prinzipienlosigkeit und rätseln, ob er nun Brite oder gar Schweizer werden möchte.

Comicverleger versuchen die erhitzten Gemüter zu beruhigen

Die Verleger von DC-Comics, Jim Lee und Dan DiDio, versuchten in einer Erklärung, Amerikas Rechte zu besänftigen. Auch wenn der Comic-Held sich nun eher als Weltbürger sehe, erklärten sie, werde er doch immer der Farmerjunge aus Smallville bleiben.