Hightechkamera liefert 10.000 Bilder/ Sekunde zur Erklärung physikalischer Eigenschaften von Wasser

Von Melanie Ruch
22. Dezember 2010

Es gibt Szenen, die so schnell ablaufen, dass das menschliche Auge den genauen Ablauf nicht erfassen kann. Glücklicherweise ist die Technik mittlerweile soweit auch die kleinsten Details mit Hilfe von Highspeed-Kameras sichtbar zu machen. Dies macht sich auch die Wissenschaft zunutze und erfährt dadurch beispielsweise einige erstaunliche Informationen über die physikalischen Eigenschaften von Wasser.

Mit einer Kamera, die 10.000 Bilder pro Sekunde aufnimmt, filmte ein Forscherteam das Eintauchen eines Tropfens in ein Wasserbecken. Dabei zeigte sich immer das gleiche Schauspiel. Eine Hälfte des Wassertropfens taucht in die Oberfläche ein und und verschmilzt mit dem Wasser im Becken, die andere Hälfte springt wieder nach oben und sorgt nochmal für den gleichen Effekt. Bis zu siebenmal kann sich dieses Schauspiel pro Tropfen wiederholen, so die Forscher. Diesen Effekt nennen Wissenschaftler die Verschmelzungskaskade.