Künstlerin fotografiert sich nackt an besonderen Orten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Juni 2011

Sie ist eigentlich ein sehr schüchterner und bescheidener Mensch, doch wenn man die Arbeiten der 30-jährigen Künstlerin Miru Kim aus New York bewundert, würde man sie wohl mit diesen Eigenschaften nicht in Verbindung setzen: Kim fotografiert sich selbst an ganz besonderen Orten - und zwar völlig nackt.

Die frühere Medizinstudentin wählt Fabrikgebäude, Brücken und Tunnel und hat auf diese Weise ihre Ängste überwunden, wie zum Beispiel vor Dunkelheit, gefährlichen Tätigkeiten oder Schmutz. Im Jahr 2004 hat sich die Künstlerin zum ersten Mal vor der Kamera ausgezogen; um sich daran zu gewöhnen, arbeitete sie vorher einige Zeit lang als Nacktmodel für einen Maler.

Ihre Arbeit war bislang ziemlich abenteuerlich: so musste die 30-Jährige bereits vor verärgerten Wachleuten sowie einem schizophrenen Obdachlosen flüchten, einem Helikopter ausweichen als sie auf der Manhattan Bridge in New York stand und ein Mal entdeckte sie sogar eine Leiche.