Autor der gefälschten Hitler-Tagebücher fälschte auch Autogramme

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Februar 2013

Im Jahr 1983 hatte das Nachrichtenmagazin "Der Stern" die vermeintlichen Tagebücher von Adolf Hitler veröffentlicht und für den Erwerb von 62 gefälschten Bänden der Tagebücher 9,3 Millionen DM bezahlt.

Aber anschließend stellte sich nach Untersuchungen des BKA heraus, dass es sich um Fälschungen handelte, die der Stuttgarter Maler Konrad Kujau, der im Jahr 2000 verstarb, erstellt hatte.

Wie sich jetzt herausstellte, hatte Konrad Kujau sich auch im Gästebuch des Hotels "Europa" neben seiner eigenen Unterschrift mit denen von bekannten Persönlichkeiten wie Napoleon, Kaiser Wilhelm I., Adolf Hitler und Hindenburg, die US-Präsidenten Ronald Reagan und Bill Clinton sowie auch mit Helmut Kohl verewigt.

Der damalige Hotelier hatte seinerzeit eine dieser Unterschriften mit "echten Autogrammen" verglichen und keinen Unterschied entdecken können.