Kanadische Forscher suchen nach Beweisen für Demenz bei Agatha Christie

Von Laura Busch
27. Dezember 2009

Alzheimer und Demenz sind Krankheiten, die sich ganz langsam in den Alltag und die Gewohnheiten einschleichen. Mit ihnen werden nicht nur Erinnerungen, sondern auch der Zugang zur Sprache und der Kommunikation mit anderen Menschen verschüttet.

Kanadische Wissenschaftler untersuchten jetzt das Gesamtwerk der Krimi-Autorin Agatha Christie auf Hinweise für ein solches Leiden, denn die britische Schriftstellerin schrieb bis ins hohe Alter. Die Forscher wollen besonders in den letzten Werken Hinweise auf eine beginnende Demenz ausgemacht haben.

Eine solche Erkrankung kann sich auch in einer nachlassenden schöpferischen und sprachlichen Kraft niederschlagen. Christies Bücher gelten mit über 2 Milliarden Exemplaren als die meistverkauftesten nach der Bibel.