Arthur Schopenhauers 150. Todestag - Der Pessimismus machte ihn berühmt

Auch 150 Jahre nach seinem Tod hat Schopenhauer noch großen Einfluss auf die Künstlerwelt

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. September 2010

Er war ein Mensch voller Gegensätze: Arthur Schopenhauer, einer der bedeutendsten Philosophen des 19. Jahrhunderts. Er liebte seinen Stammtisch und das Beisammensein mit seinen Freunden, doch sobald jemand etwas Falsches, seiner Meinung nach Unsinniges sagte, wechselte er den Tisch. Wahrscheinlich durch seine Ansicht über Frauen, "Weiber" sagte er nur, blieb er sein Leben lang unverheiratet.

Pessimist oder Realist?

Er übte seinerzeit und auch nach dem Tod einen großen Einfluss auf alle Künstler aus, egal ob Maler oder Musiker. Er galt als Pessimist, für viele jedoch lediglich als Realist, da er nicht an das Gute im Menschen glaubte und auch den menschlichen Fortschritt bezweifelte. Schopenhauer verhalf mit seinen Werken auch zu neuen Erkenntnissen in der Psychoanalyse.

Außerdem war er einer der ersten Menschen hierzulande, die sich für Vegetarismus aussprachen. Er selber ernährte sich zwar weiterhin auch von Fleisch, bewunderte aber stets die Vegetarier in Indien.

Am 22. Februar 1788 wurde er geboren, sein Vater war im Handel tätig. Er selbst brach seine kaufmännische Ausbildung nach kurzer Zeit ab um zu studieren. Am 21. September 1860 starb Schopenhauer an einer Lungenentzündung, nachdem er 30 Jahre als Privatgelehrter arbeitete und vom Erbe seines Vaters lebte.