Tierische Sexualpraktiken und "Grüne Pornos" im Naturkundemuseum London

Von Ralph Bauer
15. Februar 2011

Tierpornos sorgen im Londoner Naturkundemuseum derzeit für Aufsehen. Bei einer Ausstellung zum Sexleben der Tiere werden nicht nur Penisknochen jeglicher Dimensionen gezeigt, sondern auch ausgestopfte Tiere beim Begattungsakt.

Die Kuratorin von "Sexual Nature", Tate Greenhalgh sagte der Nachrichtenagentur AFP, die Besucher sollten ihre Vorurteile an der Garderobe abgeben. Die vermeintlich mitunter schockierenden Praktiken seien nur ein Zeichen, der "unglaublichen Fähigkeit" der Tiere, sich unter widrigsten Bedingungen zu redproduzieren.

Neben den Ausstellungsstücken sind auch "Grüne Porno" Clips zu sehen. In diesen tritt die Schauspielerin Isabella Rosselini in Tierkostümen etwa als Ente oder Schnecke auf und stellt deren Liebesleben nach. Dennoch ist die Schau jugendfrei, Besucher sind ab 16 Jahren zugelassen.