Naturkundemuseum in Berlin feiert 200-jährigen Geburtstag und eröffnet restaurierten Ostflügel

Von Laura Busch
29. September 2010

In diesem Jahr feiert das Naturkundemuseum in Berlin-Mitte 200-jähriges Bestehen und die Hauptstädter sind nach wie vor stolz auf ihre Sammlung von Fossilien, Skeletten und anderen Präparaten. Unlängst wurde sogar die nächstgelegene U-Bahn-Haltestelle von "Zinnowitzer Straße" in "Naturkundemuseum" umbenannt.

Zum Geburtstag hat jetzt die Nasssammlung neue Gefäße spendiert bekommen. Damit sind die Tierpräparate gemeint, die in Alkohol oder anderen Lösungen eingelegt wurden. Einige davon sind so alt wie das Naturkundemuseum selber. Gefördert von den Kulturstiftungen des Bundes und der Länder wurden die eingelegten Tiere, die teilweise in undichten oder mangelhaft sicheren Gläsern lagerten, in modernen Twist-Off-Gläsern oder Borosilikatgläsern umgesiedelt. Zusätzlich gab es eine neue Klimananlage für den Bereich im restaurierten Ostflügel, in dem die Gläser aufbewahrt werden.

Kostenpunkt: Rund eine halbe Million Euro. Der Aufwand lohnt sich jedoch, denn die Präparate sind wichtige Forschungsgegenstände.