In Frankfurt feiert das Filmmuseum seine Wiedereröffnung

Von Ingo Krüger
17. August 2011

Die Schauspieler Maximilian Schell, Hannelore Elsner und Til Schweiger waren da, aber auch die Regisseure Edgar Reitz und Michael "Bully" Herbig sowie der Fotograf Jim Rakete. Sie alle zählten zu den Gästen der Wiedereröffnung des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt am Main.

Eineinhalb Jahre dauerten die Renovierungsarbeiten. Die Kosten betrugen rund zwölf Millionen Euro. Das 1984 errichtete Museum sei neu erfunden und als Nonplusultra errichtet worden, zeigte sich Hilmar Hoffmann vom Deutschen Filminstitut begeistert.

Die Besucher des Museums können sich über eine neue Dauerausstellung freuen. Hinzugekommen sind ebenfalls eine Wechselausstellung, ein frisch renoviertes Kino und ein überarbeitetes museumspädagogisches Angebot.

Doch auch seltene Exponate gibt es zu bewundern. So stellte Oscar-Preisträger Schell seine 1962 für die Rolle in "Das Urteil von Nürnberg" gewonnene Trophäe dem Museum zur Verfügung. Er wollte sie ohnehin endlich loswerden, erklärte der 80-Jährige augenzwinkernd der Nachrichtenagentur dpa. Bei ihm zu Hause hätte sie nur rumgestanden, so Schell.