Corvette-Museum kämpft um sein Erdloch

Von Anna Miller
26. Juni 2014

Das Corvette-Museum im amerikanischen Louisville spricht von einem Glücksfall. Denn seit sich dort ein riesiges Erdloch aufgetan und mehrere der Luxuswagen verschluckt hat, sind die Besucherzahlen um 60% gestiegen und der Abverkauf von T-Shirts und anderen Souvenirs hat neue Dimensionen erreicht.

Kein Wunder, dass das Museum das Erdloch am liebsten behalten möchte und keinen Wert darauf legt, dass dies zugeschüttet wird.

Ein Loch mit großer Wirkung

Aufgetan hat sich dieses Loch bereits im Februar dieses Jahres. 8 Luxuswagen mit einem Gesamtwert von rund 1 Million Dollar sind darin verschwunden. Die Autos wirkten wie Spielzeug zwischen den großen Betonstücken und der vielen Erde. Einige Wagen wurden durch den Absturz schwer beschädigt, und mussten nach ihrer Bergung wieder aufwendig restauriert werden.

Doch das Loch selbst stellt für das Museum einen großen Gewinn dar. Es hat sich als Publikumsmagnet entpuppt und lockt deutlich mehr Besucher in das Museum, als dies vormals der Fall war.

Aus diesem Grund ist das Kuratorium des Museums zu dem Entschluss gekommen, dass Erdloch in die Ausstellung zu integrieren. Sogar einige Autos sollen wieder hineingestellt werden. Allerdings soll das Loch etwas verkleinert werden, damit es den Rahmen der Ausstellung nicht allzu sehr sprengt.