9/11- Museum von Barack Obama in New York eröffnet

Von Anna Miller
19. Mai 2014

Präsident Barack Obama konnte mit einer dreijährigen Verspätung nun das Gedenkmuseum für die schweren Anschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center in New York eröffnen. Im Museum soll nicht nur den Opfern gedacht werden, sondern deren Leben und deren Geschichte im Fokus stehen. Aus diesem Grund waren es auch die Angehörigen der Opfer, die als erste Besucher das Museum betreten konnten.

Das Museum als Ort für Hoffnung und Heilung

Genau an der Stelle, wo vor dem Anschlag die beiden Zwillingstürme des World Trade Centers standen, erinnert nun das neu eröffnete Museum an den Schicksalstag des Anschlages. Präsident Obama würdigte in seiner Ansprache das Museum als heiligen Ort und als Ort für Hoffnung und Heilung. Der damalige Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, nannte das Museum als Ort der Geschichte und hofft, dass dieses Museum und der Ort des Anschlages immer im Herzen der Nation verankert bleiben wird.

Im Museum erzählen viele persönliche Gegenstände der Opfer von deren Leben. Unter diesen Gegenständen lassen sich auch verkohlte Kreditkarten oder verschmutzte Schuhe finden. Ebenso können Ton- und Videoaufzeichnungen gehört und angeschaut werden. Auf einer großen Karte kann die Flugroute der Flugzeuge angeschaut werden, die in das World Trade Center flogen. Insgesamt starben am Tag des Anschlages 2983 Menschen, denen auf diese Art und Weise für immer gedacht werden soll.

Ab nächster Woche wird das Museum für alle Besucher geöffnet sein. Etwas kritisch wird bereits jetzt das Eintrittsgeld betrachtet. Mit 24 Dollar scheint es vielen Kritikern deutlich zu hoch auszufallen.