Wird Kultstätte in Jerusalem für Christen geschlossen?

Von Marion Selzer
6. November 2012

Wegen einer nicht bezahlten Wasserrechnung droht der für Christen berühmten Grabeskirche in Jerusalem die Schließung. Die griechisch-orthodoxe Kirche streitet sich dabei mit der Stadt Jerusalem, wer die Wasserrechnungen zu zahlen hat. Die Kirche behauptet von den Kosten für Wasser befreit worden zu sein.

Es geht um einen ausstehenden Betrag von ungefähr 1,8 Millionen Euro. Verlange die Stadt weiterhin das Geld, droht die Kirche damit, die Grabeskirche zu schließen. Dies würde eine große Gefahr für die Situation vor Ort bedeuten: Ein internationaler Konflikt wäre dann nicht auszuschließen.

Nach dem Glauben der Christen wurde Jesus Christus an der Grabeskirche gekreuzigt und ist dort wieder auferstanden.