Priester schlagen Alarm - Touristen benehmen sich in Kirchen immer extremer daneben

Von Laura Busch
22. August 2011

Andere Länder, andere Sitten - das gilt auch für die Gotteshäuser. Während es bei uns selbstverständlich ist, in langen Hosen in die Kirche zu gehen, ist das im Urlaub und bei heißen Temperaturen für Touristen augenscheinlich häufig ein Problem. Priester in Frankreich schlagen jedenfalls Alarm.

Die Touris benähmen sich mittlerweile unter aller Sau, erklärte Bernard Podvin, der Sprecher der französischen Bischofskonferenz. Auch Priester Michel Hayes aus Saint-Tropez oder der Pfarrer Martin Gabet vom Notre-Dame-des-Anges meldeten gegenüber der Presse ihre Bedenken an.

Alle erklärten, es sei mittlerweile Usus, dass Menschen in Badekleidung in die Kirche kämen, manche würden ihren Lunch auf den Kirchenbänken verzehren und Hunde mitbringen. Kirchen seien nicht mehr ein Ort der Einkehr und der Gläubigkeit, sonder schlicht eine weitere Sehenswürdigkeit auf der Liste von Touristen, die schnell abgehakt würde.