Gruseln und dabei abnehmen

Von Katharina Cichosch
30. Oktober 2012

Läuft es Ihnen auch eiskalt den Rücken runter, wenn plötzlich Zombies und andere Unwesen auf dem Bildschirm erscheinen? Für alle Horrorfans gibt's jetzt gute Nachrichten: Wie eine britische Studie herausgefunden haben soll, bringt der Gruselfilmabend die Kalorienverbrennung ordentlich auf Trab. Bis zu 200 Kalorien sollen pro Film drin sein, wie die englische Zeitung "The Sunday Telegraph" in Berufung auf die Uni-Studie erklärt.

Für die Studie wurden gerade einmal zehn Probanden beim Schauen verschiedener bekannter Horrorfilme untersucht - darunter legendäre Streifen wie "Alien", "Der Exorzist" oder "Blairwitch Project". Während sich die Studienteilnehmer gruselten, wurden bei ihnen verschiedene Parameter gemessen, die Rückschlüsse auf den Kalorienverbrauch zulassen.

Das Ergebnis: Bei jedem der gezeigten Streifen wurde eine beachtliche Menge an Kalorien verbrannt. Absoluter Spitzenreiter ist hier aber "The Shining", die gruselige Geschichte um Jack Nicholson und das Overlook Hotel. Durchschnittlich 184 Kalorien konnten hierbei verbrannt werden, was immerhin einem strammen, halbstündigen Spaziergang entspricht.

Erklärt wird der erhöhte Kalorienverbrauch durch den Anstieg des Adrenalins im Blut. Adrenalin ist ein Stresshormon, das zum Beispiel bei Angstgefühlen ausgeschüttet wird.

Blutig ist dabei übrigens offenbar nicht immer auch gleich spannend: Der Streifen "Texas Kettensägenmassaker" landete unter allen gezeigten Filmen auf dem vorletzten Platz und ließ seine Zuschauer gerade einmal 105 Kalorien verbrennen.