Drei Jahre nach der Katastrophe: Gedenkstätte für Loveparade-Opfer kommt

Für die 21 Todesopfer der Massenpanik soll in Kürze eine Gedenkstätte fertiggestellt werden

Von Nicole Freialdenhoven
7. Februar 2013

Bis zum Juli, genau drei Jahre nach dem schrecklichen Unglück bei der Loveparade in Duisburg soll für die 21 Todesopfer der Massenpanik eine Gedenkstätte fertiggestellt werden. Die Angehörigen, die sich im Verein "Selbsthilfe Loveparade" zusammengeschlossen haben, einigten sich mit dem Eigentümer des Duisburger Gründstücks Kurt Krieger, so dass die Gedenkstätte am Unfallort in Duisburg errichtet werden kann. Die Stadt Duisburg will die Baupläne in den nächsten Tagen genehmigen, so dass das Bauwerk bis zum Juli fertig wird.

Verhängnisvolle Massenpanik

Bei der Loveparade am 24.Juli 2010 war es in einem Tunnel auf dem völlig überfüllten Gelände in Duisburg zu einer Massenpanik gekommen, bei der 21 Menschen ums Leben kamen. Über 500 weitere Feiernde wurden verletzt. Viele der Betroffenen und Ersthelfer sind bis heute traumatisiert.

Gedenkstätte in der Kritik

Vertreter des Vereins "Selbsthilfe Loveparade" zeigten sich dann auch wenig glücklich damit, dass viele der Betroffenen nicht in die Gespräche über die Gedenkstätte eingebunden worden waren. Immerhin wurde erreicht, dass keine Stellen überbaut werden, an denen die Opfer der Katastrophe ums Leben kamen.