Friedhofsgebühren für die Grabnutzung - Kosten für die letzte Ruhestätte steigen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. März 2013

Wie die "Welt am Sonntag" berichtet, steigen die Kosten für die letzte Ruhestätte in Deutschland immer weiter an, weil immer mehr Menschen eine billige Art der Bestattung möchte und somit die Nachfrage nach individuellen Gräbern weniger wird.

So haben viele Städte ihre Friedhofsgebühren teilweise drastisch erhöht, wie auch die Verbraucherinitiative Aeternitas bestätigt. Zum Beispiel in der Stadt Oberhausen stiegen die Gebühren für die Grabnutzung zwischen 76 und 230 Prozent, je nach Bestattungsart. Dagegen wurden die Gebühren in Bottrop "nur" um 57 Prozent erhöht.

Viele Menschen wünschen sich statt einer Erdbestattung aus Kostengründen ein Urnengrab oder lassen sich auch im Ausland beerdigen. So bleiben immer mehr Grabstellen in den deutschen Städten leer, aber die Pflege- und Instandhaltungskosten der Anlagen werden dann auf die übrigen Nutzer umgelegt.

Die Kosten für eine Grabnutzung werden normalerweise sofort fällig, wobei einmal die Grabart eine große Rolle spielt. Zudem gibt es noch vorgeschriebene sogenannte Ruhepflichten, die bei einem Reihengrab bei 15 Jahren liegen kann, aber auch noch länger.