Nicht nur Curry - Die südindische Küche nutzt viele Gewürze

Die Vielfalt der südindischen Küche

Von Jutta Baur
13. Juli 2011

Die indische Küche steht für exotische Gewürze. Da ist zum einen der typische Curry. Man kennt ihn auch in Mitteleuropa. Unverkennbar ist er jedoch für die südindische Küche. Dort gibt es Speisen, die bei uns völlig unbekannt sind. Indische Restaurants kochen hier vor allem Rezepte aus dem Norden des Subkontinents. Dies liegt daran, dass die meisten indischen Einwanderer aus Nordindien stammen und von dort ihre Speisekultur mitbringen.

Die Küche Südindiens

Im Gegensatz zum Norden bevorzugt man im Süden stark gewürztes Essen. Für europäische Zungen ist dies oftmals sehr gewöhnungsbedürftig. So wird vorzugsweise mit Chilipulver, Kurkuma und Kreuzkümmel gearbeitet. Dazu wird häufig Idlis gereicht. Das ist ein Reisfladen, der zu jeder Tageszeit auf dem Speiseplan steht. Reispfannkuchen, eine weitere typische Mahlzeit Südindiens, wird je nach Geschmack mit Fisch, Fleisch oder Gemüse gefüllt. Gegart wird in der Regel mit Kokosöl, das in Südindien reichlich vorhanden ist. Das verfeinert noch einmal das Aroma des Essens auf charakteristische Weise.

Übrigens isst man im Süden in der Regel mit den Fingerspitzen. Allerdings darf man nur die rechte Hand benutzen. Die linke gilt als unfein.