Queen gedenkt in London den rund 55.000 im 2. Weltkrieg gefallenen Soldaten der Royal Air Force

Von Laura Busch
4. Juli 2012

67 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges weihte Queen Elizabeth II. nun in London ein nicht ganz unumstrittenes Denkmal ein. Es wurde zu Ehren der rund 55.000 Bomberpiloten der Royal Air Force aufgestellt, die bei ihren Einsätzen zu Tode kamen. Das Denkmal bildet stellvertretend sieben Bronzestatuen von Soldaten ab. Zur Einweihung warfen Lancaster-Bomber über 80.000 rote Mohnblüten ab.

Kritiker gaben zu bedenken, dass die zivilen Opfer der Luftangriffe in dem Denkmal nicht bedacht wurden. Alleine die Bombenkriege zwischen Deutschland und Großbritannien kosteten in Deutschland über 500.000 Menschen und in Großbritannien rund 42.000 Menschen das Leben.

Bei der Einweihung waren einige hundert Kriegsveteranen sowie Prinzessin Anne, Prinz Andrew, Prinz Edward und Prinz Charles anwesend.