Von Mannheim nach Prag auf der Burgenstraße unterwegs

Stolze 90 Festungen und Burgen erwarten den Besucher auf der Reise über die Burgenstraße

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
6. Oktober 2010

Wer einmal eine Reise in die Vergangenheit machen möchte, der ist auf der Burgenstraße, die von Mannheim bis nach Prag führt, genau richtig. Hier kommt man an vielen Burgen aus dem Mittelalter, aber auch an barocken Residenzschlössern und kleinen mittelalterlichen Städtchen vorbei, die uns in alte Zeiten versetzen.

Die Burgenstraße beginnt also in Mannheim, geht dann über Schwetzingen, dem berühmten Heidelberg, Rothenburg ob der Tauber nach Nürnberg. Weiter geht es Richtung Bamberg, Coburg, Kulmbach sowie Bayreuth bis zur tschechischen Grenze.

Highlights, die man nicht verpassen sollte

Auf dem Weg liegen etwa 90 Burgen und Schlösser, davon finden wir auch 15 in Tschechien. Aber eine solche Fahrt sollte man vorher auch planen und besonders viel Zeit mitbringen, denn man will ja auch etwas sehen. So gilt auch die mehr als 750 Jahre alte Festung Rosenberg über Kronach in Nordbayern, die an der Grenze zu Thüringen liegt, zu den besten erhaltenen Burgen in Europa.

In der Nähe ist auch die Veste Coburg mit ihren mächtigen Bastionen und tiefen Gräben, wo einst Martin Luther im Jahr 1530 Unterschlupf fand. Weiter geht es Richtung Kulmbach, wo oberhalb die Plassenburg thront. Auf die Burg Rabenstein zwischen Bamberg und Bayreuth kommen jedes Jahr viele Touristen zu den dort stattfindenden Ritterspielen. Aber auch die Burgen in Heidelberg und natürlich Nürnberg locken jährlich Tausende von Besucher an.

Wer einmal die Burg sehen will, wo Goethe seinem berühmten "Götz von Berlichingen" an den Hauptmann der kaiserlichen Truppen seinen bekannten Gruß entsandte mit den Worten "er könne mich mal am Arsche lecken", der ist auf der Burg Hornberg nördlich von Heilbronn richtig.

Übrigens gehört das Städtchen Bamberg mit seiner gut erhaltenen mittelalterlichen Altstadt auch zum Unesco-Weltkulturerbe.

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