Stadt München will "Unterschank" der Maßkrüge auf der Wiesn intensiv kontrollieren

Von Max Staender
18. September 2013

Von Jahr zu Jahr klettern die Preise für eine Maß auf dem Oktoberfest in der bayrischen Metropole München auf ein neues Hoch, sodass man die zigtausend Besucher verstehen kann, wenn sie sich über schlecht eingeschenkte Maßkrüge ärgern.

Damit soll nun Schluss sein, da die Stadt München bei der kommenden Wiesn mit strengen Kontrollen gegen diese nachlässige Schankmoral vorgehen will. Auf dem größten Volksfest der Welt gilt eine Toleranz von 15 Millimetern "Unterschank", was allerdings als Ausnahmeregelung gedacht sei. Nach Aussagen des Münchner Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle werden die Krüge von den Wirten in den Zelten jedoch immer öfter zu gering befüllt, sodass eine volle Maß inzwischen die Ausnahme ist.

In diesem Jahr soll dies durch insgesamt acht Kontrolleure des KVR zumindest eingedämmt werden, die mit einem geeichten Messstab täglich die Schankmoral sowie die Hygiene und Lebensmittelqualität auf dem Oktoberfest unter die Lupe nehmen.

Beim 180. Oktoberfest werden vom 21. September bis zum 6. Oktober über sechs Millionen Besucher aus aller Welt erwartet.