Indianer-Ausstellung "Spuren der Irokesen" in Bonn in der Bundeskunsthalle zu sehen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. März 2013

Indianer-Interessierte können ab heute in der Bundeskunsthalle in Bonn sich auf die "Spuren der Irokesen" begeben. So geht es hier einmal nicht um die im damaligen Wilden Westen lebenden Apachen mit ihrem Häuptling Winnetou, sondern um die im Osten, an den Großen Seen, damaligen lebenden Irokesen, die als gefürchtete Krieger galten, aber auch geschickte Diplomaten waren.

Besonders zur damaligen Zeit der Kriege zwischen den Engländern und Franzosen spielten sie eine wichtige Rolle, was auch Leser des amerikanischen Schriftstellers James Fenimore Cooper in seinen "Lederstrumpf"-Romanen miterlebten. Die Ausstellung wird bis zum 4. August die Besucher über die Entwicklung der ursprünglichen Kultur bis in die heutige Zeit informieren.

Im 17. und 18. Jahrhundert kam es zur Bildung des Irokesenbundes, wobei sich verschiedene Stämme, die eine gemeinsame Sprache hatten, zusammen schlossen, dies waren die Cayuga, Mohawk, Oneida, Onondaga und Seneca sowie die Tuscarora. Die Irokesen lebten damals in Langhäusern, die bis zu 60 Meter lang waren, und ein Nachbau wird auch vor der Bonner Ausstellung auf dem Museumsplatz zu sehen sein.