Berliner Filmmuseum zeigt Ausstellung zu Romy Schneider mit unveröffentlichten Fotos

"Romy Schneider. Wien, Berlin & Paris" - Ausstellung im Berliner Filmmuseum bis zum 30. Mai 2010

Von Laura Busch
10. Dezember 2009

Romy Schneider war eine Frau, deren Privatleben und Arbeit zwischen Genie und Wahnsinn, Glanz und Tragik, Erfolg und Verzweiflung schwankte. Während sie mit den Sissi-Filmen zum Star wird, zerbrechen privat zwei Ehen, später kommt ihr Sohn David unter tragischen Umständen ums Leben. 1982 stirbt die begnadete Künstlerin mit nur 43 Jahren an Herzversagen.

Das Berliner Filmmuseum zeigt jetzt auf 450 Quadratmetern eine Ausstellung über die Schauspielerin mit dem Titel "Romy Schneider. Wien, Berlin & Paris". "Wir zeigen nicht nur das private Leben von ihr, sondern das Gesamtwerk mit all ihrem schauspielerischen Können", erläutert Kuratorin Daniela Sannwald das Konzept.

Unter den 275 Exponaten befinden sich auch 60 noch nie in der Öffentlichkeit präsentierte Bilder: Romy privat, Romy am Filmset. Aber auch Kostüme, private Briefe an Freunde und Schauspielkollegen und Filmaufnahmen gibt es zu sehen. Besonderes Highlight: Eine Kette, die sie Marlene Dietrich als Glücksbringer schenkte. Die Ausstellung läuft bis zum 30. Mai 2010. Das Filmmuseum liegt in der Potsdamer Straße 2, der Eintritt kostet regulär 4 Euro und ermäßigt 3 Euro.