Londoner Juwelier stellt eines der berühmten Fabergé-Eier aus

Von Melanie Ruch
9. April 2014

Insgesamt 50 eiförmige Skulpturen fertigte der russische Goldschmied und Juwelier Peter Carl Fabergé zu seinen Lebzeiten im Auftrag des Zaren Alexander III. an, die dieser seiner Gattin Maria Fjodorowna jedes Jahr zu Ostern schenkte. Mittlerweile zählen die Fabergé-Eier zum höchsten Gut der Goldschmiedekunst.

Das dritte Imperiale Ei

Heutzutage bekommt man die Eier aber leider nur noch äußerst selten zu Gesicht. Sieben von ihnen gelten noch immer als verschollen, doch eines, das erst vor Kurzem durch Zufall auf einem amerikanischen Trödelmarkt wiederentdeckt wurde, soll nun für vier Tage öffentlich in London ausgestellt werden.

Vom 14. bis zum 17. April bekommt man das sogenannte "dritte Imperiale Ei", dass Zar Alexander III. seiner Frau im Jahr 1887 zu Ostern schenkte, in den Ausstellungsräumendes Londoner Juweliers Wartski zu sehen.

Das Ei, das nicht größer ist als ein Hühnerei, ist im Gegensatz zu den übrigen Fabergé-Eiern sehr schlicht gehalten. Verziert ist es lediglich mit einem Diamanten auf der Vorderseite, mit dem sich das Ei öffnen lässt. In dem Ei befindet sich eine goldene Uhr von Vacheron Constantin, die der Zar für seine Frau dort hineingelegt hatte.