Steam Machines: Spiele-Entwickler Valve will eigene High-End-Spielkonsolen auf den Markt bringen

Von Frank Sprengel
27. September 2013

Obwohl die von Spielern lang erwarteten Konsolen PlayStation 4, Xbox One und Wii U noch nicht einmal auf dem Markt sind, müssen sie schon jetzt Konkurrenz durch die sogenannten Steam Machines, die voraussichtlich nächstes Jahr erscheinen werden und die Wohnzimmer im Sturm erobern sollen, fürchten. Bei den besagten Steam Machines handelt es sich um High-End-Spielekonsolen, die von dem namhaften Spiele-Entwickler Valve, der außer für die erfolgreiche Spieleserie "Half-Life" vor allem für die Spiele-Plattform Steam bekannt ist, in enger Zusammenarbeit mit diversen Herstellern konzipiert wurden.

Kostenfreies Betriebssystem auch auf PC nutzbar

Als Betriebssystem wird bei den Konsolen voraussichtlich SteamOS, das auf Linux basiert und neben dem eigentlichen Spielen auch das Abspielen von Musik und Filmen erlaubt, zum Einsatz kommen. SteamOS sei übrigens kostenfrei erhältlich und könne nicht nur mit Steam Machines, sondern ebenso mit herkömmlichen Computern genutzt werden. Dieser Punkt dürfte viele Steam-Nutzer beruhigen, da sie somit nicht zwangsläufig von ihrem PC auf eine Steam Machine wechseln müssen, um weiterhin die Angebote von Steam nutzen zu können, was Valve auch schon bestätigt habe.

Wann genau die Steam Machines, von denen es dem Anschein nach verschiedene Versionen geben wird, im kommenden Jahr auf den Markt kommen, ist noch nicht bekannt. Allerdings können sich Interessierte bis zum 25. Oktober auf der Steam-Plattform bewerben und so einer von 300 Glücklichen, die demnächst einen Prototyp der kommenden Spielkonsolen aus dem Haus Valve ausgiebig testen dürfen, werden.