Von Pac Man bis Minecraft: Videospiele als Moderne Kunst

Von Nicole Freialdenhoven
5. Dezember 2012

Computer- und Videospiele haben in den letzten Jahrzehnten die ganze Welt erobert. Ob Tetris, Pac Man oder Minecraft: Millionen weltweit greifen immer wieder gerne zu kleinen Spielen, die für Ablenkung und Kurzweil sorgen. Anlass genug für das New Yorker Museum of Modern Art, Videospiele nun zur Kunst zu erklären und 40 Spielklassiker in die ständige Ausstellung aufzunehmen. Die Spiele bekommen einen eigenen Bereich neben Gemälden, Skulpturen und Installationen.

Zu den Auswahlkriterien für die Spiele gehörten das Design ebenso wie die ästhetische Erfahrung, die Programmierung und die Beeinflussung der Spieler. Zu den ältesten Videospielen gehören "Pong" aus dem Jahr 1972, bei dem Spieler lediglich mit steuerbaren Balken einen virtuellen Ball hin- und her schlugen, "Space Invaders", "Pac Man" und "Donkey Kong", sowie die Gameboy-Klassiker "Tetris", "Super Mario Bros." Und "The Legend of Zelda".

Aber auch neuere Spiele fanden Aufnahme in die Sammlung, darunter die weltweit beliebten "Sims", die mit "Sim City 2000" vertreten sind und das aktuell sensationell erfolgreiche Spiel "Minecraft", bei dem kreative Spieler von der chinesischen Mauer bis zu Mittelerde unzählige Gebäude und ganze Städte aus virtuellen Steinblöcken nachbauen.