Milliardengewinn dank "World of Warcraft" und "Call of Duty"

Medienkonzern Vivendi steigert seinen Umsatz dank Computerspiele um 6,4 Prozent

Von Ingo Krüger
2. März 2011

Computerspiele hui, Telefone pfui - so gestaltete sich das vergangene Jahr für den größten französischen Medienkonzern Vivendi.

Das an der Börse notierte Unternehmen ist in den Branchen Musik, Fernsehen, Film, Verlagswesen, Telekommunikation und Internet tätig. Die Spielesparte Activision Blizzard mit solchen Erfolgen wie "World of Warcraft" und "Call of Duty" steigerte ihren Umsatz um 9,6 Prozent auf 3,33 Milliarden Euro.

Allein "World of Warcraft: Cataclysm" ging in den ersten 24 Stunden 3,3 Millionen Mal über die Ladentische. Das Geschäft mit Telefonen schwächelte allerdings im vergangenen Jahr.

Gesamtumsatz dank Computerspiele um gute 6 Prozent gestiegen

Dank des satten Zugewinns im Bereich Computerspiele kletterte der Umsatz von Vivendi im abgelaufenen Geschäftsjahr insgesamt um 6,4 Prozent auf 28,9 Milliarden Euro. Nach einem Gewinn in Höhe von 830 Millionen Euro 2009 steigerte sich dieser im Jahre 2010 auf 2,2 Milliarden Euro.

Für das derzeitige Geschäftsjahr ist die Prognose eher zurückhaltend. Allenfalls ein leichter Gewinn sei zu erwarten, erklärte Vorstandschef Jean-Bernard Lévy. Aktionäre können mit einer Dividende in Höhe von 1,40 Euro rechnen.

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