Elektronische Spielsachen lösen Spielplatz ab - Vorsicht ist geboten!

Die Entwicklung des Kindes kann durch zu viel Technik deutlich beeinflusst werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. November 2010

Die allgemeine Technisierung des Alltags macht auch vor dem Kinderzimmer nicht Halt. Auch die Kleinsten sind ständig mit elektronischen Spielwaren in Berührung. Eine Umfrage der Zeitschrift "BABY und Familie" ergab nun, dass 30 Prozent der unter Sechsjährigen schon jetzt sehr viel Zeit mit Spielekonsolen verbringen.

Schulabschluss der Eltern hat Einfluss

28,7 Prozent der Eltern gaben bei der Umfrage zu, dass ihr Kind schon "viel Zeit" mit Playstation, Wii oder Gameboy verbringe. Die Zeit und Intensität des Spielens hängt dabei scheinbar auch vom Schulabschluss der Eltern ab. 41 Prozent der Eltern mit Volks- und Hauptschulabschluss meinten, ihr Kind habe schon ein elektronisches Spielzeug, mit dem es auch viel Zeit verbringe; im Gegensatz dazu sagten dies nur 8,3 Prozent der Eltern mit Abitur von ihren Kindern.

Elektronische Spielsachen sind zwar eine amüsante Abwechslung im Alltag und besonders für Kinder sind die blinkenden Anzeigen sehr attraktiv, jedoch besteht immer die Gefahr einer sozialen Vereinsamung, verlangsamten Entwicklung, Bewegungsmangel und daraus resultierendem Übergewicht und im schlimmen Falle auch eine Spielsucht.