Bei Klimaerwärmung - Lebewesen passen sich an!

Von Ingrid Neufeld
22. Oktober 2012

Es wird viel geschrieben und diskutiert, wie die Klimaerwärmung unser aller Leben und auch den Fortbestand der Arten beeinflussen wird.

Doch es gibt Lebewesen, die sich bereits angepasst haben: So ein kleiner Schmetterling. Der kleine Frostspanner wurde seit 1995 von Forschern um Marcel Visser vom niederländischen Institut für Ökologie beobachtet. Ihr Nachwuchs frisst die jungen Knospen der Stieleichen. Diese treiben ihre Blätter immer früher aus. Doch der kleine Frostspanner hat sich angepasst: Seine Raupen schlüpfen ebenfalls früher.

Seit die Forscher ihre Langzeitbeobachtungen durchführten, schlüpften die Raupen jedes Jahr früher. So berichteten sie im Journal "Nature Climate Change". 1995 verpassten die Schmetterlinge den Zeitpunkt des Austriebs der Stieleichen noch um ein bis zwei Wochen. Inzwischen erwischen sie den Zeitpunkt.

Die Forscher weisen darauf hin, dass es bezüglich des Klimawandels wichtig sei, dass die Arten sich entsprechend schnell anpassen können.