Mathematische Formel zum Trockenschütteln errechnet

Von Ingo Krüger
17. August 2012

Menschen können sich mit einem Handtuch trocken reiben, wenn sie nass geworden sind. Dies ist Hunden ohne menschliche Hilfe nicht möglich. Daher schütteln sie nach Leibeskräften ihr Fell. US-Wissenschaftler haben nun errechnet, nach welchem Rhythmus sie die Wassertropfen abschütteln.

Nicht nur Hunde, auch Mäuse, Panther und andere Säugetiere bevorzugen die Technik des Schüttelns, um trocken zu werden. Doch, so die Forscher, sie tun dies mit einer unterschiedlichen Frequenz. Je kleiner ein Tier ist, desto schneller schüttelt es seinen Körper.

Mathematisch ausgedrückt lautet die Formel: Masse des Tieres hoch minus 0,22. Eine Maus muss sich daher schneller schütteln als ein großer Labrador Retriever, sonst würde sie niemals trocken.

Durch das Schütteln verlieren die Tiere bis zu 70 Prozent ihrer Feuchtigkeit. Bis auf die Nager erfolgt dieser Vorgang im Vierfüßlerstand.

Da die Menschen einen Großteil ihrer Körperbehaarung verloren haben, hilft ihnen das Schütteln nur wenig. Dafür wissen sie aber, wie man ein Handtuch benutzt.

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