Klimawandel wirkt sich auf den Winterschlaf der Erdhörnchen aus

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
14. August 2012

In Nordamerika in den kanadischen Rocky Mountains sind auch die Ziesel, eine Gattung der Erdhörnchen, zu Hause. Diese Erdhörnchen sind auf dem Rücken braun oder grau und am Bauch weiß gefärbt und können bis zu einem Kilogramm schwer werden. Der Kopf besitzt die typische Hörnchenform.

Jetzt haben US-amerikanische Forscher herausgefunden, dass diese Erdhörnchen ihren Winterschlaf ausgedehnt haben, so dauert er im Durchschnitt zehn Tage länger als noch vor zwanzig Jahren. Aber dies wirkt sich auch auf die Überlebenschancen aus. Im Normalfall kommt es nach dem Winterschlaf zur Paarung und nach 24 Tagen ist der Nachwuchs da, der sich vier Wochen später aber alleine ernähren muss. Dann müssen die Kleinen auf Futtersuche gehen, damit sie bis zum nächsten Winter sich einen Vorrat anlegen können und sich auch ein Fettpolster anfuttern, damit sie den harten Winter überleben.

Aber durch das spätere Erwachen aus dem Winterschlaf fehlen ein paar Tage, was sich also negativ auswirken kann. Die Ursache vermuten die Forscher in dem Klimawandel, so dass es dort im Frühling noch zu starken Schneefällen kommt und die Erdhörnchen dann länger in ihrem Winterquartier bleiben.

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