Schmetterlinge schließen sich nachts aus Sicherheitsgründen zu kleinen 5-er Gruppen zusammen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
22. März 2012

Forscher haben sich mit dem Verhalten der Schmetterlinge beschäftigt, wie sie sich vor ihren Fressfeinden, den Vögeln, schützen. Hierbei ging es um die in Mittel- und Südamerika lebenden Heliconius-Schmetterlinge, deren bunte Flügel anzeigen, dass sie eigentlich ungenießbar sind. Trotzdem werden einzelne Schmetterlinge immer wieder von Vögeln gejagt und gefressen.

So versuchen sich die Schmetterlinge dadurch zu schützen, dass sie nachts eine 5-er Gruppe bilden. Die Forscher haben nun durch künstliche Schmetterlinge verschieden große Gruppen gebildet um zu sehen, welche Gruppe am wenigsten von den Fressfeinden angegriffen wird. So also einmal einzelne Exemplare, dann eine Zweiergruppe, die 5-er Gruppe und auch eine Gruppe mit zehn Tieren.

Dabei war also die 5-er Gruppe die beste Variante mit dem geringsten Risiko angegriffen zu werden, doch warum dies so ist, weiß man nicht.