In einer Tiefe von fast 2.000 Metern leben Insekten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
27. Februar 2012

Forscher aus Spanien und Russland haben in der georgischen Krubera-Woronja-Höhle im westlichen Kaukasus in fast 2.000 Metern Tiefe vier neue Arten von Insekten entdeckt, die zu den Springschwänzen gehören. Diese Tiere besitzen keine Augen und sind wegen der Dunkelheit farblos, haben aber einen besonders gut ausgeprägten chemischen Sinn.

So sind die in 1.980 Metern lebenden Tiere die am tiefsten lebenden Insekten, die man bisher entdecken konnte. Die Höhle selber ist mit 2.191 Meter Tiefe die tiefste natürliche Höhle auf der Welt. Aber man hat auch schon in mehr als 3.000 Metern Tiefe Bakterien und Würmer gefunden und in den Tiefen der Ozeanen leben viele Tiere in über 3.000 Metern Tiefe.