Ab dem Herbst 2012 neue Attraktion im Museum in Münster - ein Skelett eines Pottwals

Das Skelett eines 15 Meter langen, in der Nordsee gestrandeten Pottwals soll im Museum in Münster ausgestellt werden

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. November 2011

Vor der Insel Pellworm in der Nordsee ist vor einigen Tagen ein 15 Meter langer Pottwal gestrandet und verendet. Nachdem sich das Westfälische Landesmuseum in Münster seit 2007 auf einer Liste der möglichen Interessenten befindet, steht jetzt fest, dass der Pottwal nach Nordrhein-Westfalen gebracht wird.

Pottwal muss noch gereinigt und gefettet werden

Dort werden dann acht Experten den toten Wal zerlegen, denn bevor das Skelett im Museum gezeigt werden kann, muss es gründlich gereinigt und entfettet werden, weil es sonst zu einer starken Geruchsbildung käme. Danach wird noch ein Stahlgerüst angefertigt, wo das etwa 1,5 Tonnen schwere Skelett eingehängt werden soll. Man schätzt, dass im kommenden Herbst 2012 im Rahmen einer Sonderausstellung auch der Pottwal als neue Attraktion gezeigt werden kann.

Wale verirren sich immer wieder in die Nordsee

Immer wieder kommt es an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins vor, dass Wale auf ihrer Wanderung im Winter vom Eismeer bei Grönland in den südlichen Atlantik in die Nordsee und das Wattenmeer gelangen und dort stranden. Im Jahr 2002 sind sogar drei Pottwalbullen in der Nordsee gestrandet.

Die Wissenschaftler kennen immer noch nicht die Ursache, warum sich die Tiere in die Nordsee verirren. Sie vermuten, dass

  • Störgeräusche oder auch
  • Umweltgifte

eine mögliche Ursache dafür sein könnten.

Passend zum Thema

Quelle