Gegen Raubtiere schützen sich die afrikanischen Mähnenratten mit pflanzlichem Gift

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
3. August 2011

Die afrikanischen Mähnenratten schützen sich mit einem pflanzlichen Gift gegen ihre Feinde. Hierbei nagen und zerkauen sie die Rinde des Strauches Acokanthera schimperi und verteilen dann das Gift aus der Rinde mit ihrem Speichel auf ihrem Fell. Bei Gefahr stellen die Mähnenratten ihre Haare senkrecht, ähnlich wie bei den Stachelschweinen, was die Angreifer noch mehr abschrecken soll und wenn diese mit dem Fell in Berührung kommen, so wirkt sich dies auf die Angreifer tödlich aus, wie britische Forscher heraus fanden.

Bei dem pflanzlichen Gift handelt es sich um sogenannte Cardenolide, zu denen auch das Pfeilgift gehört, das Einheimischen in Afrika früher bei der Jagd verwendeten. Warum aber die Mähnenratten selber nicht an diesem Gift sterben, das muss jetzt noch erforscht werden.