Ärzte behandeln verirrten Pinguin und pumpen Sand aus dem Magen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
28. Juni 2011

Nachdem sich der verirrte Pinguin "Luckyfeet" (oder auch "Happy Feet") am Strand von Neuseeland den Magen mit dem weißen Sand verdorben hatte, haben Tierärzte vom Zoo in der Hauptstadt Wellington den Pinguin behandelt und den Sand aus dem Magen gepumpt.

Die Ärzte sind zuversichtlich, dass ihr Patient seinen Irrtum gut überstehen wird, der Pinguin hatte wohl den weißen Sand mit seinem heimischen Schnee verwechselt, den Pinguine, wenn es ihnen zu warm wird, fressen. Bei den Untersuchungen mittels eines Endoskops stellten die Ärzte fest, dass der Magen selber keinen Schaden genommen hatte und bei der Operation, die etwa zwei Stunden dauerte, wurden neben dem Sand auch kleine Steinchen und Stöckchen entfernt.

Wie es mit dem Kaiserpinguin, der etwa einen Meter groß ist, in Zukunft weitergeht ist ungewiss. Eine Heimkehr in seine etwa 3.000 Kilometer entfernte Heimat, die Antarktis, ist nach Meinung von Experten nicht sinnvoll, weil er dann eventuelle Krankheiten übertragen könnte.