Wieso kommt der Fischotter zurück ins Münsterland?

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
2. Mai 2011

In Nordrhein-Westfalen gibt es seit etwa 50 Jahren in den Bächen und kleinen Flüssen keine Fischotter mehr. Doch jetzt wurde eine kleine Gruppe, man schätzt weniger als zehn, dieser in der Nacht aktiven Tiere mit Hilfe von sogenannten "Fotofallen" beobachtet. Doch wieso kehrten die Tiere, die sonst nur noch in Niedersachsen oder in Teilen der neuen Bundesländern leben, also 120 bis 200 Kilometer entfernt, in das Münsterland zurück?

Damals wurden die Fischotter, die etwa bis zu 130 Zentimetern groß werden und den lateinischen Namen "Lutra lutra" haben, von Pelzjägern gejagt, aber auch viele Fischer hatten die Tiere als Konkurrenten gesehen. Auch die immer größere mangelnde Wasserqualität führte damals noch zu dem Aussterben in Nordrhein-Westfalen.

Der Fischotter ist ein im Wasser lebender Marder und gehört zu den besten Schwimmern unter den Landraubtieren.