Klimawandel bedroht den Gepard

Von Matthias Bossaller
20. April 2011

Noch reicht die genetische Vielfalt der Geparden aus, um von einer gesunden Population zu sprechen. Doch angesichts von Klimawandel und Umweltveränderung und daraus resultierenden neuen Krankheiten ist die elegante Raubkatze in ihrer Fortpflanzung gefährdet.

Die Erbanlagen der jetzigen Population reichen in Zukunft nicht aus, sich gegen Veränderungen ausreichend zu schützen. In Namibia lebt mit 3100 Tieren die größte Geparden-Population, doch deren Bestand schrumpft. Da es nur noch wenige Tiere gibt, kommt es bei der Paarung immer häufiger zu Inzucht.

Dadurch verringern sich für die Nachkommen die Genvarianten und sie können sich schlechter an ihre neue Umgebung anpassen. Eine geringe Vielfalt von Immun-Genen macht die Tiere für Krankheiten anfälliger.