Riesenkalmar im Golf von Mexiko per Zufall von Forschern gefangen

Von Viola Reinhardt
2. Oktober 2009

Mit solch einem Fang hatten die Wissenschaftler trotz aller Hoffnung nicht gerechnet. Schon Ende Juli ging den Forscher im Golf von Mexiko rein zufällig ein kapitaler Kalmar ins Netz. Zufällig deshalb, weil die Meeresbiologen eigentlich die Ernährungsgewohnheiten der Pottwale erforschen wollten. Aus einer Tiefe von 460 Metern konnte der Riesenkalmar gefangen werden, der 46kg Gewicht und eine Länge von 5,9 Metern aufwies.

Derartig große Kalmare zu fangen hat schon Seltenheitswert, denn der letzte und bislang auch einzig bekannte Kalmar in dieser Größenordnung konnte 1954 im Delta des Mississippis entdeckt werden, wobei es sich damals um ein totes Tier handelte.