Beißwütige Piranhas attackieren in Argentinien Badegäste

Von Ingo Krüger
23. Januar 2014

Szenen wie aus einem Horrorfilm: Die Attacken von Piranhas auf Badegäste in argentinischen Gewässern nehmen nicht ab. Immer wieder kommt es zu Beißangriffen der mit sehr scharfen Zähnen ausgestatteten Fische. Aus insgesamt drei Provinzen des Landes wurden solche Vorfälle bislang gemeldet. Einem siebenjährigen Kind musste ein Teil eines Fingers amputiert werden, andere Badende klagten über Bisswunden an Händen und Füßen.

Hohe Temperatur macht Piranhas aggressiv

Gewöhnlich sind Piranhas scheue Tiere, die sich vom Menschen fern halten. Experten gehen davon aus, dass die Fische in diesem Sommer aufgrund der hohen Temperaturen ein besonders aggressives Verhalten zeigen.

Strandbäder geschlossen

Nachdem die Fische in den letzten Wochen mehr als 100 Personen attackiert und gebissen haben, verordnete die lokale Regierung der Provinz Santa Fé die Schließung mehrerer Strandbäder für Schwimmer. Die Behörden hatten Badegäste mehrfach auf die Gefahr durch beißwütige Piranhas hingewiesen. Nach Angaben von Verantwortlichen wurden ihre Warnungen jedoch ignoriert.