Telefonieren im Ausland wird in Zukunft billiger

Von Max Staender
16. Mai 2012

Nach jahrelangen Diskussionen und Klagen sind die Mobilfunkanbieter nun gezwungen, ihre teils stark überhöhten Preise für das Roaming zu senken. Das Europaparlament hat pünktlich zur Ferienzeit auch die Kostensenkung für das Datenroaming durchgesetzt, womit ab dem 1. Juli dieses Jahres festgesetzte Preisgrenzen auf keinen Fall überschritten werden dürfen.

Ab diesem Zeitpunkt müssen Kunden für Gespräche im europäischen Ausland maximal 29 statt wie bisher 35 Cent je Minute zahlen. Angenommene Telefonate vergünstigen sich gleichzeitig auf maximal 8 statt bislang 11 Cent und SMS kosten für den Nutzer künftig 9 statt 11 Cent. Beim sogenannten Roaming, also der Übertragung von Datenmengen, darf ein Megabyte künftig maximal 70 Cent kosten.

Bis zum Jahr 2014 werden die Preise sowohl für das Telefonieren als auch SMS und Datenroaming im Ausland schrittweise weiter gesenkt.