E-Bikes für die Stadt werden immer leichter

Von Frank Sprengel
9. September 2013

Mit einem Elektromotor betriebene Pedelecs respektive E-Bikes erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit, weshalb mittlerweile nahezu alle Fahrradhersteller eigene Modelle in ihren Sortimenten führen. Doch während der Motor und der dazugehörende Akku das Fahren spürbar erleichtern, machen sie die Citybikes selbst jedoch deutlich schwerer, was im Alltag und spätestens dann, wenn die Bikes mit auf Reisen genommen werden sollen, zum Problem werden kann.

Ungeachtet dessen macht sich ein Gewicht von 25 Kilogramm und mehr immer dann, wenn der Elektromotor bei einer Geschwindigkeit ab 25 km/h herabregelt, negativ bemerkbar. Daher konzentrieren sich einige Hersteller, wie etwa Electrolyte, Momentum Electric oder Gruber, verstärkt darauf, möglichst leichte Pedelecs zu entwickeln.

Die Wege, die die Entwickler dabei gehen, sind sehr verschieden. So basieren zum Beispiel die Modelle von Electrolyte auf Single-Speed-Rädern mit besonders schmalen Reifen, die sonst bei Rennrädern zum Einsatz kommen. Außerdem heben sich die Modelle dadurch von der Konkurrenz ab, dass ihre Vorderradgabeln über nur eine einzige Schwinge verfügen. Andere Hersteller setzten hingegen auf möglichst leichte Akkus und Motoren oder aber leichte Fahrradmaterialien, wie beispielsweise Aluminium und Karbon.

Die Preise der Leichtgewichte unter den Pedelecs, die zum Teil weit weniger als die Hälfte ihrer herkömmlichen Pendants wiegen, fallen mit 2000 bis 4000 Euro aufwärts allerdings sehr ins Gewicht.