Vierbeinige Roboterkatze "Cheetah-cub" rennt anderen Robotern davon

Von Max Staender
18. Juni 2013

Auch wenn "Cheetah-cub" nicht schnurren kann wie ein echtes Katzenbaby, trumpft es doch mit einigen Superlativen auf. Die von Forschern der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne entwickelte vierbeinige Roboterkatze legt nämlich pro Sekunde seine siebenfache Körperlänge zurück, womit sie bei den Robotern unter 30 Kilogramm die Schnellste ist.

Die jeweils drei Glieder der knapp 1000 Gramm schweren und 20 Zentimeter langen Cheetah-cub haben dieselben Winkel und Proportionen wie bei einer echten Katze, während die Muskeln durch kleine Aktuatoren und die Sehnen durch Federn ersetzt werden.

Mit ihrem künstlichen Geparden-Jungen wollen die Wissenschaftler die Biomechanik vierbeiniger Roboter weiter erforschen. Ihrer Ansicht nach könnten Roboter wie Cheetah-cub eines Tages beispielsweise für Rettungs- und Sucheinsätze bei Naturkatastrophen zum Einsatz kommen.