Japanisches Unternehmen entwickelt künstlichen Blindenhund

Das japanische Unternehmen NSK arbeitet gerade an einem Roboter, der in Zukunft als Blindehund fungieren soll

Von Ingo Krüger
14. November 2011

Der Blindenhund der Zukunft bellt nicht, benötigt kein Futter und muss auch nicht Gassi gehen, denn er ist ein Roboter. Das japanische Unternehmen NSK beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Entwicklung einer Maschine, die die Funktion eines Blindenführhundes übernehmen soll.

Bereits 2005 hatte NSK den ersten Prototypen hergestellt. Nun präsentierte der Konzern die dritte Version eines solchen Roboters.

Blindenführroboter soll Treppen und andere Hindernisse überwinden können

Der künstliche Hund kommt nicht auf Pfoten daher getappst, sondern bewegt sich auf Rollen vorwärts. Dabei ist er in der Lage, sogar Treppen und andere Hindernisse zu erkennen und zu überwinden. Als Hilfsmittel dient das Microsoft Kinect System.

Die Geschwindigkeit des Roboters passten die Wissenschaftler der des Menschen an. Dazu war eine Überarbeitung der Beine notwendig. Befehle nimmt er mittels Spracherkennung entgegen.

Künstlicher Blindenhund soll noch verbessert werden

Noch hat NSK seine Forschungsarbeiten nicht beendet. Der künstliche Blindenhund soll noch verbessert, seine Motorik verfeinert werden. Künftig soll er mithilfe von GPS und passendem Kartenmaterial Blinde an ihr gewünschtes Ziel führen.

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