Alltägliche Geräte, die die Gesundheit durch elektrische Strahlung belasten können

Strahlung wird nur dann gesundheitsgefährdend, wenn man ihr mehrere Stunden am Stück ausgesetzt ist

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. September 2010

Schon lange gibt es Bedenken, die die Strahlung von alltäglichen Geräten wie Handys, schnurlosen Telefonen Fernsehern etc. betreffen. Man befürchtete, dass durch die elektrische Strahlung der Geräte ein erhöhtes Gesundheitsrisiko für die Benutzer besteht. Studien konnten nun einige Bedenken be- aber auch widerlegen.

Bei jedem Gerät, dass zum Funktionieren Strom benötigt, sind wir einer elektrischen Strahlung ausgesetzt. Je mehr Strom durch das Gerät fließt, desto mehr Strahlung wird freigesetzt. Dies gilt besonders für Bohrmaschinen, Staubsauger, Röhrenfernseher und Heizdecken.

Geräte wenn möglich ausschalten

Die Gesundheit ist aber nur dann in Gefahr, wenn man der Strahlung täglich mehrere Stunden am Stück ausgesetzt ist. Daher sollte man die Elektrogeräte, die nicht benutzt werden vom Stromkreis trennen, vor allem in der Nacht.

Elektrische Strahlung wird auch von jedem Handy ausgestoßen, egal welchen Netzbetreiber man hat. Vor allem die Wärmestrahlung, die durch das Aufheizen während des Telefonierens entsteht, kann auf Dauer das Risiko für Demenzerkrankungen erhöhen. Außerdem können sie die Hirnaktivitäten beim Schlafen beeinflussen. Krebs und Schädigungen im Erbgut können Handystrahlungen allerdings nicht auslösen.

Strahlung minimieren

Beim Kauf eines neuen Handys sollte man zum Schutz der Gesundheit daher auf einen niedrigen SAR-Wert achten, dieser zeigt die Wärmestrahlung an. Zusätzlich lässt sich die Strahlungsbelastung mit einem Headset minimieren. Die Wärmestrahlung bei schnurlosen Telefonen hingegen ist überhaupt nicht bedenklich, da sie äußerst gering ist.

Auch Strommaste geben Unmengen an Strahlung ab, die das Risiko einer Alzheimererkrankung heraufsetzen. Sogar das Risiko für Kinder an Leukämie zu erkranken, soll laut Studien durch einen Leitungsmast am Haus steigen. Allerdings ist die Strahlung von Hochspannungsleitungen nur für Menschen gefährlich, die in der Nähe (bis zu 50 Meter) eines solchen Mastes wohnen.