Die unterschiedlichen Spielbedürfnisse von Kindern

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
20. Juni 2013

Wenn Kinder spielen, so kann sich dies auf verschiedenste Weisen zeigen. Manche Kinder beschäftigen sich lieber alleine und sind für sich, während andere lieber mit mehreren Spielgefährten zusammensitzen. Während Kinder spielen, beobachten sie die anderen und lernen voneinander. Auf diese Weise können sie ihre Entwicklung schulen.

Dabei spielt es auch eine Rolle, was man ihnen zur Beschäftigung gibt. Pädagogen zufolge müssen es nicht viele Spielsachen sein. Weniger ist mehr, gilt in diesem Fall, denn auf diese Weise können die Kleinen sich kreativ besser entfalten.

Verschiedene Spieltypen mit unterschiedlichen Bedürfnissen

Man kann Kinder in verschiedene Spieltypen aufteilen, die unterschiedliche Bedürfnisse mitbringen. Eltern sollten das Spielverhalten ihres Kindes genau beobachten und darauf eingehen.

Solist und Gruppenkasper

Zum einen gibt es den Solisten, der am liebsten allein mit Kuscheltieren und Co. spielt. Auf diese Weise gibt es keinen Streit und zudem kann sich der/die Kleine entspannen. Eltern sollten darauf achten, dass dies nicht zur Gewohnheit wird, denn der Kontakt mit anderen Kindern ist sehr wichtig und sollte unbedingt gefördert werden.

Dann gibt es den Gruppenkasper, der gern im Mittelpunkt steht, mutiger ist und Aufmerksamkeit von anderen Kindern bekommt. Kinder dieses Spieletyps sollten den Bogen jedoch nicht überspannen und nicht dauerhaft alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen.

Geselliger und Wortführer

Der Gesellige ist bei jedem Kind jedes Alters beliebt und kann sich mit vielen verschiedenen Dingen zufriedengeben. Es ist jedoch wichtig, dass das Kind sich auch mal Zeit für sich nimmt und die Interessen der anderen nicht ständig als wichtigstes Ziel nimmt.

Der Wortführer übernimmt gern die Führung und gibt Kommandos. Diese Spieletypen wissen genau was sie möchten und setzen dies um. Sie sollten von ihren Eltern beigebracht bekommen, dass Rücksicht auf andere sehr wichtig ist und dass es Grenzen gibt, an die man sich halten muss.

Fantast

Schließlich ist da noch der Fantast, der sich sehr kreativ zeigt und oftmals auch imaginäre Freunde hat. Besonders Bücher sind bei diesen Kindern sehr beliebt. Es ist wichtig dafür zu sorgen, dass die Kinder sich nicht zu viel auf einmal aufhalsen und zwischendurch auch mal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.