Die Psychologie des Einkaufens: Überangebot vertreibt den Kunden ebenso wie gar keine Auswahl

Von Laura Busch
5. August 2013

Entscheidungen fallen uns oftmals nicht leicht, das gilt für große ebenso wie für alltägliche. Selbst beim Einkaufen von Lebensmitteln oder Kleidung fällen wir andauernd Entscheidungen für oder gegen ein Produkt. Aus diesem Grund beschäftigen viele Geschäfte und Ketten Psychologen oder Verhaltensökonome, die die Prinzipien untersuchen, die unseren Einkaufsentscheidungen zugrunde liegen.

Bekannt wurde beispielsweise die Studie von Sheena Iyengar und Mark Lepper, die belegen konnte, dass ein Zuviel an Auswahl den Kunden abschreckt. Wer Angst hat, sich falsch zu entscheiden, trifft dann oftmals lieber gar keine Entscheidung und verzichtet auf einen Artikel.

Zu wenig Auswahl darf es aber auch nicht sein, konnte jetzt Daniel Mochon von der Tulane University belegen. Wenn es nämlich keine Auswahl gebe, so Mochon, dann glaube der Kunde, er müsse noch nach Vergleichsmöglichkeiten suchen - zur Not dann eben in einem anderen Laden.