Kundenfreundlicher shoppen im Internet

Von Anna Miller
6. Juni 2014

Immer mehr Verbraucher zieht es in das Internet, wenn sie Waren kaufen wollen. Sie nutzen den Service der großen Auswahl, der guten Preise und der unbegrenzten "Öffnungszeiten". Doch nicht alle Händler arbeiten immer so seriös, dass es keine Klagen gibt. Viele nutzen das Internet, um gutgläubige Kunden abzuzocken und zu betrügen. Dies soll sich nun ändern. Denn ein verbessertes Verbraucherrecht soll dafür sorgen, dass versteckte Kosten und andere Fallen nicht mehr möglich sind.

Neuerungen sollen Verbraucherrechte verbessern

Bequemer und billiger als im Internet kann man an kaum einer anderen Stelle einkaufen. Teuer kann es dort erst dann werden, wenn die Händler Aufschläge für die Bezahlmethoden verlangen. Gerne geschieht dies beim Bezahlen mit der Kreditkarte. Dies soll jedoch ab dem 13. Juni verboten sein. Denn dann tritt die neue EU-Verordnung in Kraft, die das Verbraucherrecht im Internet stärken soll.

Neue Regelung schreibt Transparenz von den Händlern vor

So muss nach der neuen Verordnung der Händler seine Zahlungsmethoden so kennzeichnen, dass der Käufer sofort erkennt, welche der Methoden kostenpflichtig und welche kostenlos sind. Zudem muss der Händler sicherstellen, dass mindestens eine Zahlmethode für den Kunden kostenlos ist.

Auch teure Gespräche über Hotlines sollen dann der Vergangenheit angehören. Hier darf demnächst nur noch der Grundtarif verlangt werden. Als weitere Neuerung wird ein 14-tägiges Widerrufsrecht eingeführt, welches Europaweit gelten soll. Der Kunde darf dabei seine Waren aber nicht einfach nur zurückschicken, sondern muss erklären, warum er dies tut.

Rechte der Händler

Doch auch für die Händler gibt es eine Verbesserung. Kunden müssen nämlich nun die Versandkosten tragen, wenn sie Waren zurückschicken, die nicht aufgrund von Mängeln retourniert wird.