Rauchen erhöht das Risiko für Rheumatoider Arthritis

Von Melanie Ruch
13. April 2012

Bei der sogenannten Rheumatoiden Arthritis handelt es sich um eine Autoimmunerkrankung, bei der die Immunzellen gesunde Zellen des Körpers attackieren. Es entstehen schmerzhafte Entzündungen in den Gelenken, die mit Fortschreiten der Erkrankung auch zu Organstörungen führen können. Die Rheumatoide Arthritis hängt zu einem großen Teil von der genetischen Veranlagung ab. Aber auch andere äußere Einflüsse wie Infekte oder bestimmte Lebensgewohnheiten wie Rauchen können das Risiko für die Autoimmunerkrankung erhöhen, wie Studien gezeigt haben. Das Nikotin bindet sich unter anderem an bestimmte Rezeptoren der Immunzellen, wodurch diese aktiviert werden. Zudem werden durch den Zigarettenrauch Eiweiße im Körper so verändert, dass diese von den Immunzellen als körperfremd angesehen und zerstört werden.